Meine zweite größere Tour mit der Deauville
08.-16.06.2002 |
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1.Tag Samstag, 08.06.2002

An unserer zweiten Tour waren Arno, Harald und ich beteiligt. Es ging los in Braunschweig die B4 über den Harz,
am Kyffhäuser vorbei Richtung Gotha, Suhl, Coburg bis nach Nürnberg. Dort ein Stück Autobahn und
dann wieder Landstrasse bis Regensburg. Dank der Erfahrungen der ersten Tour diesmal eine zügige Anfahrt,
die nur durch eine kleine Schlafattacke von Harald unterbrochen wurde.
Abends dann nur 100 Meter vom Hotel entfernt in einem Truck-Stop hervorragend gegessen. |
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2.Tag Sonntag, 09.06.2002

Da unser Hotel etwas außerhalb lag, mussten wir erst einen kleinen Fußweg bis zum Bus machen. Noch regnete
es, aber das sollte bald enden. Mit dem Bus ging es dann bis in die Stadtmitte.
Unser Rundgang durch Regensburg fand bei immer schöner werdendem Wetter statt. Wir gingen über die steinerne
Brücke auch auf die andere Seite der Stadt und wir besichtigten den Dom. Später fuhren wir dann wieder mit dem
Bus zurück zum Hotel und wir planten den nächsten Tag. |
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3.Tag Montag, 10.06.2002

Abfahrt vom Etap Hotel bis hoch zur Walhalla. Motorradfahrer brauchten keine Parkgebühr bezahlen. Dann der kurze
Marsch zur Walhalla und wir besichtigen auch die Ruhmeshalle. Danach schreiben wir noch eine Karte an Wolfgang, der diesmal
zu Hause geblieben ist.
Von der Walhalla aus geht es Richtung B300. Später trennten sich unsere Wege kurzzeitig. Arno und Harald fuhren weiter
nach München und ich besuchte meine Kinder. Gegen Abend bin ich auch Richtung München los um die Beiden zu
treffen, stand jedoch in München im Stau und mein Motorrad kochte (später stellte sich heraus das die Sicherung vom
Lüfter defekt war). Auf der Suche nach dem Hotel haben wir uns ab und an gesehen bis es dann endlich geklappt hat mit Treffen.
Wir bezogen ein Etap im Süden der Stadt nähe einer U-Bahn Station. Da wir alle drei Motorräder auf einen
Parkplatz bekamen, mussten wir auch nur einen in der Tiefgarage bezahlen. |
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4.Tag Dienstag, 11.06.2002

Wieder ein Bikefreier Tag. Diesmal mit der U-Bahn (Foto ganz links) in die City und München unsicher gemacht. Gestartet sind wir
am Stachus (Foto links) und weiter am Rathaus vorbei bis zum Viktualienmarkt. Dort natürlich vor dem 12 Uhr Geläut eine
Weißwurst gegessen und eine Maß dazu (Foto rechts). Dabei selbstverständlich an die Kollegen zu Hause gedacht,
die Arbeiten mussten *lach*.
Nachmittags trennten sich die Wege. Harald machte einen Faulenzer-Nachmittag, Arno besuchte seinen Cousin und ich eine Freundin
mit der ich Essen ging. Spät abends stand ich dann an einer S-Bahn Station und fuhr doch glatt in die falsche Richtung. Zum
Glück bemerkte ich es noch und konnte umsteigen. Es war somit eine lange Nacht. |
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5.Tag Mittwoch, 12.06.2002

Nach dem Frühstück ging es dann mit ein bischen Kopfweh endlich weiter Richtung Berchtesgadener Land. Es war eine
wunderschöne Anreise mit Blick auf die Berge. In Bischofswiesen angekommen haben wir ein Zimmer gebucht auf einer Alm. Dies
war eine Empfehlung aus einem Motorradführer. Es war sehr schön dort (Foto links) und wir bekamen zur Begrüßung
erst einmal ein Bier (Foto rechts).
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Zum Essen gingen wir durch den Wald zur Götschenalm. Auf dem Weg dorthin begegneten uns Kühe die sich aber
durch uns Stadtmenschen gar nicht stören liessen. Beim Essen waren um diese Jahreszeit nicht viele Gäste.
In der Saison ist hier bestimmt der Teufel los. |
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6.Tag Donnerstag, 13.06.2002

Hinter unserem Quartier schlief übrigens eine Hexe (Foto links). Hoffentlich seht ihr sie.
An diesem Tag ging es nach Berchtesgaden. Wir erkundeten die Stadt und gingen dort auch im Bier Adam Essen. Abends
saßen wir noch lange mit den Vermietern zusammen und diese empfahlen uns den Großglockner am
nächsten Tag. Das es dorthin gar nicht so weit war wurde uns erst an diesem Abend bewusst. |
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7.Tag Freitag, 14.06.2002

Vorsichtshalber bewaffnet mit dicker Kleidung ging es also auf Richtung Großglockner. Es ging in Österreich mautfrei
durch Lofer, Saalfelden, Zell am See bis zur Mautstelle der Hochalpenstraße. Die Maut dort kostete 51 Euro
für uns drei (Foto ganz links). Die Hochalpenstrasse war für mich das bisher Anspruchsvollste was ich
gefahren bin (Foto links). Die Faszination der Strasse lässt mich bis heute nicht los. Einfach wunderbar.
Unterwegs noch ein Foto vor einer Schneewand (Foto rechts).
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Auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe angekommen sah ich auch erstmals den Großglockner (Foto links). Harald hielt sich
dort noch lange auf und Arno und ich wollten runter zum Gletscher (Foto rechts). Den halben Weg nahmen
wir die Standseilbahn (Foto ganz rechts) und den Rest mussten wir laufen. Es war eine dolle Anstrengung in Motorradklamotten da es ein sehr warmer
Tag im Juni war. Auf dem Rückweg gab es noch die Auffahrt zur Edelweißspitze. In der vorletzten Kurve ging
mir dann der Sprit aus. Es wurde kein Sturz, aber der Schreck saß tief. Nach der Abfahrt bin ich dann
gleich in Fusch an die Tankstelle. Als wir zurück im Berchtesgadener Land waren jagte Arno mit funkensprühenden
Trittbrettern um die Kurven. Das war der schönste und beeindruckendste Tag der diesjährigen Tour. |
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8.Tag Samstag, 15.06.2002

Tag der Abreise. Jede Tour neigt sich leider dem Ende. Wir starten in Bischofswiesen und fahren die B20 an der
deutsch/österreichischen Grenze entlang durch Burghausen Richtung Cham. Dort machten wir Rast und als wir weiter wollten
startete ein Regenguß, so das wir Dauergast unter dem Dach einer Tankstelle wurden. Als es sich beruhigt hatte ging es weiter nach
Bayreuth und von dort aus Richtung Thüringen. In Thüringen angekommen fanden wir ein Gasthof mit einem griechischen
Lokal. Das sollte unser Nachtquartier werden und wir brauchten nicht weit zum Abendbrot laufen. |
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9.Tag Sonntag, 16.06.2002

Da ich nicht schlafen konnte, machte ich mich morgens früh um 5 Uhr alleine auf den Heimweg. Ich fuhr durch Wälder
Richtung Erfurt und begegnete einer entlaufenen Kuh. Dann ging es durch Erfurt weiter die vom letzten Jahr bekannte Strecke um den
Harz herum, durch Aschersleben, Hessen, Wolfenbüttel nach Hause. |
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